Marktführer freuen sich über die Rückkehr der deutschen Leitmessen

Die ersten Anzeichen für eine Erholung der Branche zeichnen sich ab, als bekannt gegeben wird, dass die wichtigsten deutschen Küchenmessen - A30 Küchenmeile und LivingKitchen - im September bzw. Januar stattfinden werden.

Die 10. Auflage der A30 Küchenmeile, der größten Küchenmesse der Welt, wird wie ursprünglich geplant vom 19. bis 25. September in Ostwestfalen stattfinden.

Nach Angaben des Marketingkomitees der Messe hat die Mehrheit der Mitgliedsunternehmen bestätigt, dass sie ihre jährlichen Hausmessen durchführen werden. Dazu gehören wichtige Marken wie Nobilia, Hacker, Pronorm, Poggenpohl, Rotpunkt, Leicht, Nolte, Eggersmann, Ballerina und Rational.

Während noch unklar ist, wie die einzelnen Open-House-Ausstellungen genau ablaufen werden, deutete das Marketing-Komitee der Messe an, dass der Eintritt nach Vereinbarung erfolgen wird - um den Besucherstrom zu steuern, und bestätigte, dass jede Marke die aktuellen Covid-19-Richtlinien befolgen und sich an Sicherheits- und Hygienemaßnahmen halten wird, um das Wohlbefinden von Besuchern, Ausstellern und Mitarbeitern zu gewährleisten.

Markus Sander, Häcker-Geschäftsführer für Vertrieb, Marketing und Controlling, sagte: "Wir haben Häcker auf die aktuelle Situation eingestellt, die richtigen Schritte eingeleitet und stehen unseren Kunden weiterhin zur Seite. Ich verspreche Ihnen hier und jetzt einen echten 'Knall' - eine Produktüberraschung, die unsere Kunden begeistern wird. Das macht neugierig auf mehr, denn in der Häcker-Familie gibt es immer wieder marktbestimmende Küchen-Neuheiten."

Eines der anderen großen deutschen Küchenevents - die LivingKitchen - hat ebenfalls bestätigt, dass sie vom 18. bis 24. Januar 2021 in Köln stattfinden wird.

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„Als Trendsetter und Branchenbarometer ist die LivingKitchen in erster Linie das wichtigste Schaufenster der deutschen Küchenhersteller. An keinem anderen Ort ist die stärkste und leistungsfähigste Küchenbranche der Welt so zahlreich vertreten“, sagt Matthias Pollmann, Vice President Trade Fair Management beim Veranstalter Koelnmesse GmbH.

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"Das bedeutet natürlich, dass die Messe auch für den deutschen Markt von zentraler Bedeutung ist", sagte er. "Die digitale Technik kann einige Funktionen einer Messe ersetzen, aber bei weitem nicht alle. Aus meiner Sicht hat der Verlust von Messen klare negative Folgen für die Leistungsfähigkeit der Unternehmen der Branche. Als Industriepartner setzen wir uns derzeit mit aller Kraft für die LivingKitchen ein, um der Branche eine ideale Business-Plattform zu bieten und damit einen erfolgreichen Neustart zu ermöglichen."

Während eine Liste der aktuell bestätigten Aussteller zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorliegt, hat Deutschlands größter Küchenhersteller Nobilia seine Teilnahme bereits bestätigt.

Der Geschäftsführer von Nobilia, Dr. Oliver Streit, sagte: "Obwohl wir erst die Hälfte des Jahres hinter uns haben, ist schon jetzt klar, wie sehr uns diese außergewöhnliche Situation im Jahr 2020 herausfordert - und wie sehr sie uns auch weiterhin herausfordern wird.

"Vor diesem Hintergrund bleibt mir nichts anderes übrig, als mich über jeden Schritt in Richtung Rückkehr zur Normalität zu freuen und ich finde es sehr schön, dass unsere Branche gleich zu Beginn des neuen Jahres die Gelegenheit hat, ein internationales Treffen in Köln zu feiern.

Ich hoffe sehr, dass wir mit dieser Leitmesse einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zurück in unsere gemeinsame Zukunft setzen können. Auch wenn uns die Komplexität der Krise noch beschäftigen wird, wovon ich fest ausgehe, so ist es doch ein tolles Zeichen."


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