Dennoch hat das Verteilen von Flyern viel zu tun, um im Alltag bestehen zu können und das nicht nur im Vergleich zur Konkurrenz. Passanten lehnen aufdringliche Marketingmethoden zunehmend ab und sind nicht immer kooperativ, vor allem, wenn sie zur falschen Tageszeit oder am falschen Ort angesprochen werden.
Aus all diesen Gründen muss das Straßenmarketing wissen, wie es sich an die Verhaltensweisen der Menschen anpassen kann. Die Verteilung von Flyern lässt sich mit einfachen Mitteln optimieren, z.B. indem man die Zielgruppe gezielt anspricht und die Orte sorgfältig auswählt. Im Wesentlichen sind nicht alle Flyer für alle Situationen geeignet. Einige Beispiele:
Ein Flyer, der für einen besonderen Abend in einem Nachtclub, ein Musikfestival oder eine neu eröffnete Bar wirbt, ist am wirksamsten, wenn er vor Schulen und Universitäten verteilt wird.
Ein Flyer für ein Restaurant oder eine Dienstleistung im Zusammenhang mit Lebensmitteln ist erfolgreicher, wenn er den Passanten zu den Essenszeiten oder kurz davor (z.B. nach der Arbeit, nach dem Transport oder auf dem Nachhauseweg) angeboten wird.
Alles, was mit Unterhaltung zu tun hat, wird an obligatorischen Durchgangsorten (Straßen, Bahnhöfe, Einkaufszentren usw.) gut funktionieren, vor allem, wenn der Flyer zum jeweiligen Ort passt (z.B. ein Werbeangebot, das in einem der Geschäfte des Einkaufszentrums, in dem die Aktion stattfindet, eingelöst werden kann).
Man sollte sich vor Augen halten, dass eine gut durchdachte und zielgerichtete Verteilung von Flyern hervorragende Früchte tragen kann. Andererseits besteht die Gefahr, dass ein falscher Schritt die Öffentlichkeit verärgert und den Ruf der Marke negativ beeinflusst.